Stadträtin Maria Haucke

Die kulturelle Vielfalt erhalten und weiterentwickeln

Ein unverzichtbarer Teil der Bildung sind  Kultur und Kunst – eins ohne das andere geht nicht. Der Mensch braucht neben dem Brot auch Rosen, wie es schon in einem alten Lied der Frauenbewegung besungen wird. - Und diese Rosen sind für mich Kunst und Kultur.

Landshut hat als Oberzentrum und Regierungshauptstadt von Niederbayern die Pflicht, neben dem Erhalt seines historischen Stadtbildes für seine BürgerInnen und die ganze Region auch kulturelle Angebote zuzulassen.

In unserer Stadt gibt es ein großes vielfältiges kulturelles Leben. Angefangen von Brauchtumspflege über Musik und Kunst, Theater und Film, Tanz und Gesang sowie die Kulturpflege in den Landsmannschaften und Migrantenvereinen. Dieses Angebot wird von engagierten Bürgerinnen und Bürgern meistens im Ehrenamt getragen.

Wir Sozialdemokraten wollen dieses Engagement und auch alle KünstlerInnen und Kulturschaffenden fördern und auch weiterhin finanziell durch die Stadt unterstützen. Uns ist es wichtig, dass sich alle LandshuterInnen am kulturellen Leben ganz selbstverständlich beteiligen können. Niemand darf wegen seiner sozialen oder ethnischen Herkunft von der Teilnahme davon ausgeschlossen werden.

Landshut bietet mit dem Stadttheater und dem Kleinen Theater ein breitgefächertes Angebot für seine vielen Freunde und BesucherInnen der Vorstellungen. Das Stadttheater braucht in absehbarer Zeit wieder eine feste Spielstätte. Seit über 60 Jahren trägt Landshut als Mitglied des Zweckverbandes „Niederbayerisches Landestheater Landshut Passau Straubing“ dazu bei, dass ganz Niederbayern mit einem qualitativ hochwertigen Theater BesucherInnen sogar aus München und anderen Regionen anzieht.

Die Stadtbücherei hat sich zu einem Kultur- und Bildungszentrum entwickelt und muß erhalten und immer wieder auf den neuesten Stand entwickelt werden.

Es wird höchste Zeit, dass nicht nur Landkreisgemeinden ein Heimatmuseum vorweisen können. Das Stadtmuseum mit Kindermuseum im „Alten Franziskanerkloster“  muß zügig weiterentwickelt werden, damit die LandshuterInnen, vor allem die Kinder, die Geschichte ihrer Stadt und Umgebung erfahren dürfen. 

Viele Landshuter Bürgerinnen und Bürger setzen sich ein in Vereinen und mit Spenden für das kulturelle Leben in der Stadt. Denen möchte ich ganz besonders danken und hoffe, dass sie dabeibleiben, auch wenn manches etwas länger dauert.