Frischer Wind bei der SPD

Veröffentlicht am 27.02.2012 in Veranstaltungen

Die SPD-Fraktion mit der Parteivorsitzenden und Landrat Michael Adam

Deutschlands jüngster Landrat spricht beim Politischen Aschermittwoch

Die SPD verspürt einen Aufwärtstrend, der sich vor allem in der Partei bemerkbar macht. Beim Politischen Aschermittwoch der Landshuter SPD stimmte der jüngste Landrat Deutschlands, Michael Adam, die Gäste auf die kommenden Wahlen ein. Die Botschaft der kurzweiligen Rede: „Reißt den Kleinmut aus euren Herzen, denn wir können es!“. Die Vorsitzende der Landshuter SPD Anja König kündigte den jungen Stargast mit großem Stolz an: „Ich ziehe vor dir meinen Hut“. Der jetzt 27-jährige Landrat habe es geschafft mit Power, Fleiß und Ehrlichkeit die Menschen im tiefsten konservativen Niederbayern von sich und seinen Zielen zu überzeugen. Adam wurde mit 23 Jahren zum jüngsten Bürgermeister und mit 26 Jahren zum jüngsten Landrat Deutschlands gewählt.

Mit einem Grußwort unter dem Motto „Einer für alle und alle für einen!“ von Christian Ude per Videobotschaft wurden die anwesenden Gäste bereits zu Beginn der Veranstaltung positiv überrascht. Der SPD-Spitzenkandidat für das Amt des Ministerpräsidenten verkündete: „Die CSU ist mächtig nervös.“ Die täglichen haltlosen Angriffe gegen ihn seien ein Ausdruck von Machtlosigkeit und Angst. In Bayern sei es höchste Zeit für einen Regierungswechsel.
Die Vorsitzende der Landshuter SPD, Anja König, zeigte in wenigen Sätzen auf, dass die Menschen in Deutschland reif seien, sich für mehr soziale Sicherheit einzusetzen. In einem so reichen Land wie Deutschland dürfe es nicht sein, dass Millionen Menschen nicht von ihrer Hände Arbeit leben könnten und auf Hilfe und Unterstützung durch den Staat angewiesen seien.
Der Hauptredner Landrat Michael Adam begann seine Ausführungen mit Worten: „Seit ich denken kann habe ich in der SPD nicht so eine Aufbruchsstimmung erlebt.“ Die Genossinnen und Genossen sollten dies nutzen und es nicht wieder bei kommenden Wahlen vergeigen. Wichtig dabei sei, keine nicht einzuhaltenden Versprechungen wie die CSU zu machen, sondern offen und ehrlich mit den Wählern umzugehen. Die CSU habe schon lange keine zeitgemäßen Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft mehr. Die ständigen Angriffe auf Christian Ude durch die CSU kommentierte der 27-jährige Hoffnungsträger: „Da geht jemand der Arsch ganz schön auf Grundeis.“ Gerade in der Bildungspolitik habe die Landesregierung mächtig versagt. In keinem Bundesland sei der Schulabschluss so sehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig wie in Bayern. Die SPD stehe für ein Schulkonzept, bei dem die Fähig- und Fertigkeiten des Kindes im Vordergrund stehen und nicht wie dick der Geldbeutel der Eltern ist. Adam warnte vor der Ankündigung des amtierenden Ministerpräsidenten Seehofer, dass Bayern bis 2030 schuldenfrei werden solle. Der Abbau der Schulden des Freistaates könne nur zu Lasten der Kommunen und der Menschen, die hier wohnten, gehen. Es sei verantwortungslos, mit solchen Märchen Populismus zu betreiben. Die Bundesregierung kritisierte er scharf, weil sie sich bisher nicht zu flächendeckenden Mindestlöhnen durchringen konnte, diese eher verhindere. Außerdem laufe die Politik immer noch den Finanzmärkten hinterher und es würde Zeit, dass die Verantwortlichen für die Wirtschafts- und Finanzkrise endlich ihre Zeche zahlen müssten. Aber hier saßen ja die CSU-Politiker in den Aufsichtsräten der Banken. Adam rief die Genossinnen und Genossen auf den Kleinmut aus ihren Herzen zu reißen und zu zeigen: „Wir können es besser!“

 

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