Die Verantwortung für die Schöpfung ernst nehmen

Veröffentlicht am 23.11.2010 in Umwelt

„Rot- Grün hat den Atomausstieg beschlossen und man werde daran arbeiten, mit einer linken Mehrheit 2013 den jetzt geplanten Ausstieg vom Ausstieg rückgängig zu machen“, so der SPD Europa- Abgeordnete Wolfgang Kreissl- Dörfler bei der zweiten „Count- Down- Veranstaltung“ der BüfA in der Landshuter Altstadt.

Die SPD aus Stadt und Landkreis Landshut hatte „Kernenergie, die schmeckt“ und süße „Mini- AKW´s“ zum Verteilen mitgebracht.
Gemeinsam mit Rudolf Kamm von der Bayern- Allianz, den Machern des Münchner Tollwood- Festivals und „Rodscha aus Kambodscha“ warben sie in einem breiten Bündnis von SPD, Grünen, ödp, Bund Naturschutz und Bürgerinitiativen in Landshut für den Atomausstieg.

Rund 500 Besucher hatten sich in der Landshuter Alstadt am Samstag Nachmittag eingefunden, die immer wieder „Abschalten“ riefen. Armin Reiseck, Sprecher der BüfA freute sich über die zahlreichen Besucher und Unterstützer dieses Aktionstags.

Wer es ernst nehme mit der Verantwortung für die Schöpfung, dürfe nicht den kommenden 32.000 Generationen Atommüll hinterlassen oder die letzten Abschnitte der frei fließenden Donau zubetonieren, machte Kreissl- Dörfler deutlich.

Auch auf die Energiepolitik in Europa ging Kreissl- Dörfler ein: Als Deutschland müsse man Vorbild sein für Innovationen und zukunftsweisende Arbeitsplätze in der Energiebranche. Die EU könne keinem Land vorschreiben, wie sein Energiebedarf gedeckt werde, allerdings werde die EU Sicherheitsstandards einfordern. Europaweit werden derzeit lediglich in Finnland und Schweden neue Kernkraftwerke geplant. Selbst in Frankreich wächst der Widerstand gegen die Kernenergie, so Kreissl- Dörfler. Eine Veränderung in der Energieversorgung geschehe nur, wenn es Vorreiter gebe, die zeigen, wie es besser gehe. Man müsse Vorbild sein – auch für die Länder der nachholenden Industriealisierung – damit diese nicht dieselben Fehler machen und auf Dinosaurier- Technologie setzen. Die Energiekrise könne nicht durch Atomkraft gelöst werden, denn auch der Rohstoff Uran ist endlich.

„Es gibt keine Alternative zum Atomausstieg und dafür kämpfen wir gemeinsam weiter“, rief Kreissl-Dörfler die Bürgerinnen und Bürger in Landshut auf.

 

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