Zentrum für Wolfgangsiedlung schaffen

Veröffentlicht am 02.05.2010 in Ortsverein

Einmalige Chance nicht zerreden

Die Wolfgangsiedlung ist wieder einmal in die Schlagzeilen geraten. Eine von einer Bürgerinitiative gewollte Tempo 30 Zone ist zunichte gemacht worden und ein geplantes Zentrum in der Wolfgangsiedlung wird im Vorfeld zerpflückt. Die Entscheidungen des Stadtrates sind nicht mehr ganz nachvollziehbar.

Aus aktuellem Anlass trafen sich die SPDler aus der Siedlung am Montag Abend in den Weihenstephaner Stuben. Zunächst berichtete Stadträtin Ute Kubatschka aus dem Verkehrssenat. Allgemein wurde die Aufhebung der Tempo 30 Zone von den Anwesenden sehr bedauert. Vor allem auch deswegen, weil 5 Jahre von Seiten der Stadt nichts dazu beigetragen wurde, um die Erhaltung der Zone zu gewährleisten. Aber natürlich fand sich auch ein positiver Aspekt an der neuen Situation. Nachdem es jetzt in der Siedlunge eine „rechtskräftige Verkehrslage“ gebe, könne endlich die kommunale Verkehrsüberwachung tätig werden stellte Manuela Eglhuber fest. Ein entsprechender Antrag wird gestellt werden.

Völlig unverständlich sei allerdings die Entscheidung des Verkehrssenates zur Umgestaltung des Wolfgangplatzes, so die Ortsvereinsvorsitzende Anja König. Da habe der Stadtrat vor Jahren diese Umgestaltung beschlossen. Es wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben und unter den eingegangenen Entwürfen ein Sieger ermittelt. Die Verwaltung habe anhand des Siegerentwurfes in enger Zusammenarbeit mit der Pfarrei ein Konzept erarbeitet. Im vergangenen Jahr habe die SPD bei einem Ortstermin die Planungen vorgestellt und sei durchaus auf eine breite positive Resonanz bei den Bürgern gestoßen. Es wurde Geld und Geist investiert, um zu einem bestmöglichen Lösungsansatz zu kommen, so König. Und jetzt wo alles in trockenen Tüchern ist sagt der Verkehrssenat Nein, er will keinen Platz er will die Straße erhalten. So kann man mit Geldern der Stadt nicht umgehen, da wird Politik zur Beliebigkeit. In der Wolfgang- und Bayerwaldsiedlung wohnen zwischenzeitlich 12.000 Menschen – ein Stadtteil so groß wie Vilsbiburg. Kann man sich Vilsbiburg ohne Stadtplatz vorstellen? Aber in der Wolfgangsiedlung wäre eine Art Stadtplatz jetzt machbar und dieser soll zugunsten der Autos geopfert werden. 24 Parkplätze würden wegfallen, die aber an anderer Stelle geschaffen werden könnten. Bleibt nur zu hoffen, dass im Plenum am kommenden Freitag die Vernunft gewinnt und jahrelange Planungen zum Erfolg geführt werden, so Anja König abschließend.

Landshut, den 22.3.2010

 

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