Stammtischtour der Landshuter SPD

Veröffentlicht am 15.06.2015 in Presse

SPD-Vorstand und Fraktion diskutieren mit den Bürgern vor Ort.

 

 

Am vergangenen Dienstagabend fand unter Federführung des Ortsteilssprechers Frank Domakowski der erste Stammtisch der achtwöchigen Stammtischtour der Landshuter SPD im Gasthaus Krodinger in der Münchnerau statt. Fraktionsvorsitzender Robert Gewies und Fraktionsvize Anja König vertraten die SPD-Fraktion, für den Vorstand standen die stellvertretende Vorsitzende Patricia Steinberger und Vorstandsmitglied Alexander Seitz für Fragen zur Verfügung.

Als Hauptanliegen brachten Bürgerinnen und Bürger in der Münchnerau den Flugplatz Ellermühle und die Hochwasserproblematik zur Diskussion. Außerdem erklärten die Sozialdemokraten den Anwesenden die Hintergründe und Fakten der geforderten städtischen Wohnungsbaugesellschaft.

Das Thema Flugplatz Ellermühle erhitzt die Gemüter weiterhin sehr, beteuerten die Anwesenden, dass es ihnen nicht um die Geschäftsflüge ginge, die kaum bemerkbar seien, jedoch die Sportflieger machten den unerträglichen Lärm, den es zu reduzieren gelte. Es gäbe die technische Möglichkeit mit Zusatzgeräten, diesen Geräuschpegel zu reduzieren, nur sei darüber nie diskutiert worden. Stadträtin Anja König stellte bei den Anwesenden richtig, dass die SPD nie für einen Ausbau oder eine Erweiterung des Flugplatzes gestimmt habe, sondern immer für den Erhalt des Status quo und dieser für die neuesten Sicherheitsbestimmungen die Verbreiterung von 3 m und die Verlängerung um 100 m notwendig gewesen seien.  Beim Hochwasserschutz kritisierten die Münchnerauer, dass viele Maßnahmen auf Bürgerversammlungen oder in Gesprächen versprochen wurde, allerdings nicht viel seit den letzten Wahlen passiert sei. Die anwesenden Stadträte versprachen eine schriftliche Anfrage über die bisher getätigten und noch weiterhin geplanten Maßnahmen an die Stadt zu richten und danach wieder vor Ort zu berichten.

Die Forderung nach einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft stieß bei allen Altersgruppen  auf offene Ohren. Mittlerweile koste ein normales Reihenhausmit einem kleinen Grundstück in der Münchnerau bereits über 500.000 Euro, wussten die Anwesenden zu berichten. Dass die Stadt mit einem gewissen Eigenbestand an Wohnraum auch Einfluss auf den allgemeinen Wohnungsmarkt haben würde, war allen schnell bewusst. Die Mitpreisbremse allein löse das Problem nicht, betonte stellvertretende SPD-Vorsitzende Patricia Steinberger, denn nur durch Wohnungsbau ohne Gewinnmaximierung könne auch auf Dauer zu bezahlbaren Preisen führen. Deshalb sei es so wichtig, dass die Stadt eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründe. Der Bau und die Bereitstellung von ausreichend bezahlbaren Wohnraum habe mittelfristig auch Einfluss auf die Preise auf dem freien Wohnungsmarkt, war allen am Ende bewusst.

 

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