SPD-Stadtratsfraktion lehnt Verkauf vom Jugendzentrum und der Jugendherberge ab

Veröffentlicht am 31.05.2013 in Kommunalpolitik
Robert142

Vor drei Wochen wurden den Stadtratsfraktionen von der Stadtverwaltung angedachte und mögliche Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung vorgeschlagen. Dabei in Erwägung gezogene verwaltungsinterne Einsparungsmöglichkeiten könnten nach Meinung der SPD-Stadtratsfraktion ohne weiteres von den jeweiligen Dienststellen nach Absprache mit dem Oberbürgermeister sozusagen auf dem "kleinen Dienstweg" allein umgesetzt werden.

Neben vielen Vorschlägen in allen Bereichen stehen nach Meinung der Verwaltung sowohl die Jugendherberge Ottonianum , als auch das Jugendzentrum in der Poschinger Villa zur Disposition.

Zwei Einrichtungen von besonderer Bedeutung, wie die SPD Stadträte denken. Beide Liegenschaften sollten auf keinen Fall in Frage gestellt werden, es sei denn, es gäbe eine gleichwertige Alternative, was aus Sicht der Fraktion kaum zu erwarten ist, so Fraktionspressesprecher Robert Gewies.

Die SPD-Stadträte waren sich darin einig, dass die Jugendherberge Landshut einen außergewöhnlichen Stellenwert in puncto Tourismus einnimmt und ein Verzicht dieser Einrichtung auf keinen Fall in Frage kommt. Sollte sich das Deutsche Jugendherbergswerk zu einer Übernahme entschließen, wäre das eine akzeptable Alternative. Das Bauwerk und deren exponierte Lage muss aber als Einrichtung einer solchen Art unbedingt sichergestellt sein.

Ähnlich verhält es sich mit dem Jugendzentrum in der Poschinger Villa, so Fraktionschef Klaus Pauli. Es würde wenig Sinn machen, das Jugendzentrum zum Beispiel in das ehemalige Kasernen-Areal auszulagern. Hier haben wir ja bereits das Jugendkulturzentrum und ein zentral gelegenes Jugendzentrum entspricht dem Grundsatz einer Stadtteil bezogenen Jugendarbeit. Man braucht lange, solche guten Strukturen im Angebot aufzubauen und es geht wahnsinnig schnell, das alles kaputt zu machen.

Unsere Jugend benötigt ein solches niederschwelliges Angebot, das grundsätzlich nicht in Frage gestellt werden darf.

Abschließend bewerteten die SPD-Stadträte/innen diese Überlegungen von Verlegung oder alternativlosem Verkauf dieser Liegenschaften als n i c h t akzeptabel, da sinnvolle Alternativen aus Sicht der Fraktion nicht erkennbar sind. Wir werden deshalb für den Erhalt beider Institutionen kämpfen, so der Pressesprecher Robert Gewies.

 

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