SPD-Landesvorsitzender Florian Pronold zu Besuch bei ebm-papst in Landshut

Veröffentlicht am 10.08.2010 in Wirtschaft

v.l.:Horst Kubatschka, Jürgen Reus, Anja König, Florian Pronold, Stefan Brandl, Alex Seitz und Kerstin Hielscher

Auf seiner Sommerreise durch Niederbayern machte der SPD-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Florian Pronold auch Station in Landshut. Die Stadtverbandsvorsitzende der Landshuter SPD, Anja König, hatte hierfür ein Treffen mit dem Geschäftsführer der Firma ebm-papst Landshut, Stefan Brandl, und dem Betriebsratsvorsitzenden, Jürgen Reus, organisiert. König, die auch die Geschäftstellenleiterin der Betriebskrankenkasse des Unternehmens, der BKK futur, ist wollte damit einmal ein positives Beispiel der sehr guten Zusammenarbeit von Arbeitgeber, Betriebsrat und Krankenkasse aufzeigen.

Die Firma ebm-papst Landshut als zweitgrößter industrieller Arbeitgeber im Raum Landshut und weltmarktführendes Unternehmen im Bereich Motoren und Ventilatoren trägt für Ihre Mitarbeiter große Verantwortung. „Ein solch großes Unternehmen kann auf dem Weltmarkt nur bestehen, wenn die Mitarbeiter nicht nur gefordert, sondern auch entsprechend ihren Fähigkeiten auch gefördert werden. Und zufriedene Mitarbeiter lassen sich gerne fördern“, so Brandl. Die Technologie sei einem ständig wachsenden Prozess ausgesetzt und so müssen auch die Produkte weiterentwickelt und dem Entwicklungsstand angepasst werden, vor allem mit dem Thema Energieeffizienz beschäftige sich das Unternehmen ganz besonders. Denn es gehe beim Umweltschutz nicht nur um den Einsatz von erneuerbaren Energien, sondern vielmehr auch darum, bestehende Elektrogeräte so auszustatten, dass ein optimales Verhältnis von Energieverbrauch und Leistung entstehe. So investiere die Firmengruppe ebm-papst jährlich ca. 50 Mio. Euro in die Forschung. Pronold zeigte sich sehr interessiert und offen für Vorschläge zur Energieeffizienz. „Ich werde dies mit in den Bundestag nehmen und auch dort versuchen Förderungsmöglichkeiten für diese Forschungszwecke zu finden.“ Pronold gab offen zu, dass sich die Förderung von Solarenergie teilweise in eine andere Richtung bewegt habe als von der Politik gewollt sei. Dies bestätigte auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete Horst Kubatschka, der sich in seiner aktiven Zeit im Bundestag als Vorreiter für erneuerbare Energien aussprach und sich gegen Atomstrom stellte.
Die Geschäftsstellenleiterin der BKK futur, Anja König, lobte die Geschäftsleitung für ihre vorausschauende Einstellung zur Gesundheitsvorsorge der Mitarbeiter. „Alleine für die gemeinsame Maßnahme „Betriebliche Gesundheitsfürsorge“ investiert die Firma ebm-papst in Landshut jährlich ca. 9000,00 Euro, die BKK futur legt noch einmal ca. 14.000,00 Euro drauf und so erhalten 60 Mitarbeiter jeweils für ein Jahr ein speziell auf ihre Tätigkeit abgestimmtes Trainingsprogramm durch das Fitness-Studio Fit Plus und haben monatlich nur noch einen kleinen Eigenbeitrag in Höhe von 20,00 Euro zu leisten.“ Aber auch der Betriebssport werde sehr vom Arbeitgeber gefördert, berichtete König weiter. Ob Tischtennis, Kegeln, Tennis oder Schießen, für jeden Mitarbeiter sei etwas dabei. Dieser Anreiz, vor allem in Gruppen Sport zu treiben, trage nicht nur für das physische, sondern auch für das psychische Wohl bei, so König weiter.
Die Juso-Vorsitzende der Landshuter SPD, Kerstin Hielscher, interessierte vor allem, wie viele Jugendliche ausgebildet werden. „Als Schülerin bekomme ich natürlich hautnah mit, wie viele Bewerbungen man schreiben muss, um einen guten Ausbildungsplatz mit Zukunftschancen zu bekommen.“ Darauf wusste Betriebsratsvorsitzender Jürgen Reus zu berichten, dass 6% der Arbeitnehmer Auszubildende seien. „Worauf wir besonders stolz sind: Obwohl es keine Übernahmegarantie nach der Ausbildungszeit gibt, gelingt es uns immer, jeden Auszubildenden, der weiterhin bei uns arbeiten möchte, auch zu übernehmen“ Die Firma könne auch stolz darauf sein, dass gerade deshalb viele Facharbeiter aus der eigenen Firma kommen, sprich auch hier ausgebildet wurden.
Florian Pronold nahm sehr viele positive Aspekte mit und war überrascht darüber, dass er von einem Arbeitgeber kein Jammern und Klagen hörte, sonder dargestellt bekam, wie sich ein Unternehmen aus der Weltwirtschaftskrise heraus noch weiter positiv entwickeln kann. „Keine Angst vor Innovation, ein gutes Gespür für die aktuelle Marktlage und eine gute Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern, die durch einen sehr gut funktionierenden Betriebsrat vertreten werden, sind eine gute Mischung für ein erfolgreiches Unternehmen wie die Firma ebm-papst in Landshut beweist“, so Pronolds Fazit.

 

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