Landshuter SPD zu Gast bei der Bundespolizei

Veröffentlicht am 22.10.2012 in Regionalpolitik

Auf dem Foto von rechts: Roman Nagler, Florian Pronold, Klaus Pauli, Anja König, Karl-Heiz Blümel, Herbert Lohmeyer, Brigitte Zypries und Ruth Müller

Gemeinsam mit der ehemaligen Justizministerin Brigitte Zypries und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Florian Pronold folgten Mitglieder der Landshuter SPD einer Einladung der Bundespolizei und informierten sich über die Arbeit und Aufgaben dieser Behörde.

Der Vizepräsident der Bundespolizeidirektion München, Dr.Karl-Heinz Blümel, stellte in einem ausführlichen Vortrag die Aufgaben und ihre besonderen Herausforderungen für seine Behörde dar. Aktuell habe sie 41.000 Beschäftigte, wobei von den 3.900 Beschäftigten bayernweit ca. 950 am Flughafen München eingesetzt seien. Der erste Polizeihauptkommissar Roman Nagler berichtete von den Problemen, die im Bereich der Grenzkontrollen zu Tschechien auftreten. Hier spiele die Drogenkriminalität eine große Rolle, sagte der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion Freyung, der das Landshuter Revier unterstellt ist. Um diese zu bekämpfen, müsse man sowohl auf politischer als auch auf polizeilicher Ebene zusammenarbeiten, um die Giftküchen auszuheben, in denen Crystal Speed produziert werde, stellte die ehemalige Justizministerin Brigitte Zypries klar.
Auch die gestiegenen Einsätze bei Fußballveranstaltungen waren Thema bei diesem Treffen. Hier schilderten die Verantwortlichen der Bundespolizei anschaulich, mit welchem Gewaltpotential die Beamten oft konfrontiert werden. Es komme nicht selten vor, dass Fans beim Einfahren des Zuges hochexplosive Feuerwerkskörper im Bahnhof zündeten. Erst kürzlich seien bei einer solchen Aktion vier Beamte der Bundespolizei verletzt worden, so Polizeioberkommissar Frank Koller von der Bundespolizeiinspektion Freyung.
Darüber hinaus habe die Bundespolizei in Bayern in ihrem Zuständigkeitsbereich in den vergangenen Jahren eine Zunahme der Gewaltdelikte und der unerlaubten Einreise festgestellt.
Die Beamten bedankten sich für das Interesse der politischen Amtsträger. MdB Florian Pronold erwiderte daraufhin: „Es ist wichtig, dass die Politiker sich vor Ort über die Anliegen und Herausforderungen informieren, um nicht am grünen Tisch Entscheidungen über Themen zu treffen, die man selbst nicht kennt.“

 

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