BüfA Auftaktveranstaltung in Landshut am 23.Oktober mit Florian Pronold

Veröffentlicht am 24.10.2010 in Umwelt & Verkehr

Keine Laufzeitverlängerung - Countdown für Isar 1

Unter diesem Motto startete am Samstag die Auftaktveranstaltung für eine Reihe von Kundgebungen der BüfA (Bündnis für Atomausstieg), die bis zum regulären Abschaltungstermin im Juni 2011 jeweils monatlich in der Altstadt in Landshut stattfinden werden. Eine Sanduhr soll symbolisch den Countdown untermauern.

Armin Reisek als Vorstand des Bündnisses moderierte die rund 2- stündige Veranstaltung, wobei er auf musikalische Highlights bauen konnte: einen Liedermacher, die Trommelgruppe Münchner Ruhestörung und sich selbst als Sänger und Gitarrist des eigens komponierten Titelliedes "Wir sind doch nicht blöd".

Als Gastredner hatte sich unter anderem der SPD- Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Florian Pronold angekündigt. Die SPD im Landkreis, vertreten durch die Kreisvorsitzende und SPD- Fraktionsvorsitzende im Kreistag Ruth Müller, und der SPD- Stadtverband Landshut, vertreten durch die Vorsitzende Anja König, unterstützen die Aktionen der BüfA tatkräftig und sind bei jeder Veranstaltung neben vielen weiteren Genossinnen und Genossen aus Stadt und Land dabei.

Florian Pronold wies in seiner Ansprache noch einmal auf die Wichtigkeit des Ausstiegs aus der Atomkraft hin, vor allem, weil Isar I eines der unsichersten Atomkraftwerke ist. Die CSU zeichne sich hier wie immer durch eine hohe Umfallgeschwindigkeit aus: „In Stuttgart 21 sagen die, es gibt Verträge und an die müssen wir uns halten. Bei der Atomkraft erklären sie die Verträge einfach als ungültig.“ Diese Ungleichbehandlung dürfe man sich nicht gefallen lassen.

Florian Pronold begrüßte das Durchhaltevermögen der Atomkraftgegner. Es sei sehr wichtig der Regierung zu zeigen, dass die Förderung einer kleinen Atomlobby nicht einfach ohne die Bürgerinnen und Bürger gemacht werden könne. Es werde immer mit dem Argument geantwortet, dass 30.000 ArbeitnehmerInnen ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Dabei werde verschwiegen, dass durch eine weitere Förderung der erneuerbaren Energien jährlich 30.000 Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Diese Rechnung mit Arbeitsplatzverlust gehe nicht auf, so Pronold weiter.

Desweiteren sprachen Verteter der Grünen/Bündnis 90 (Thomas Keyssner), Bund Naturschutz und weitere Verbände auf der Bühne.
In lauten Sprechchören forderten die rund 1000 Demonstranten immer wieder „Ab- schal- ten“. Der krönende Abschluss der Veranstaltung war ein Pfeifkonzert mit Trillerpfeifen, um nicht überhört zu werden.

Links zu mehr Bildern finden Sie unter:
http://www.spd-unterbezirk-landshut.de/index.php?nr=30454&menu=1

 

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