SPD-Stadtratsfraktion informiert sich über Möglichkeiten der Geothermie

Veröffentlicht am 18.02.2008 in Ratsfraktion
Robert142
Fraktionspressesprecher Rober Gewies

Bei dem Altdorfer Bürgermeister Josef Sehofer holten sich die SPD Stadträte Informationen zu den Möglichkeiten des Aufbaues einer Wärmeversorgung mit Geothermie aus erster Hand. Grundlage dieser Form von Energienutzung sind die geothermalen Ressourcen des Süddeutschen Molassebeckens und die Förderung des in relativ niedriger Tiefe gelegenen Thermalwassers. Dabei geht das Gutachten davon aus, dass das Wasser in einer Tiefe von ca. 700 m mit einer Temperatur von 60 Grad Celsius und einer Mindestmenge von 50 l/s zur Verfügung steht.

Ein bereits im Jahre 2006 erstelltes Gutachten zur Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes fiel freilich noch nicht positiv aus. Entscheidend für die Rentabilität einer solchen Wärmeversorgung sind zum einen die Entwicklung der Energiepreise und zum anderen, wie viele Großverbraucher an das neu zu errichtende Netz angeschlossen werden können. Die Energiepreise sind aber seit Erstellung des Gutachtens schon deutlich angestiegen und man muss kein Prophet sein um vorauszusehen, dass sie auch in Zukunft steigen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sehen die Stadtwerke Landshut allerdings keine Möglichkeit, sich an dem ehrgeizigen Projekt der Altdorfer Gemeinde zu beteiligen. Andererseits wäre es für den kommunalen Energieversorger der Stadt Landshut eine gute Gelegenheit, durch den Aufbau eines Fernwärmenetzes die Eigenenergiegewinnung zu steigern und sich so von den „Energie-Riesen“ wie zum Beispiel „EON-Bayern“ unabhängiger zu machen. Für die SPD-Stadtratsfraktion durchaus eine Vision die machbar erscheint. Die Stadtwerke Landshut und der mit den Aufgaben betraute Werksenat sollte deshalb diese Entwicklung nicht aus den Augen verlieren und die Weichen rechtzeitig in Richtung „zukunftsfähig“ stellen.

 

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