Sozialen Frieden bewahren – Integration stärken

Veröffentlicht am 18.02.2008 in Senioren

Ute Kubatschka

Zusammenleben von Menschen gestalten

Menschen müssen sich in Ihrer Stadt wohl fühlen. Selbstbestimmung und soziale Integration sind die Grundpfeiler. Für Sozialdemokraten ist es daher eine wichtige Aufgabe, das Zusammenleben von Menschen aller Altersgruppen, unterschiedlicher Herkunft, sozialer Lage und Lebensorientierung zu gestalten. Für eine Stadt ist es daher auch wichtig, auf sich ändernde Lebensbedingungen einzugehen.

Beim letzten Treffen der SPD Frauen verwies Stadträtin Ute Kubatschka auf die sich ändernden Anforderungen in einer älter werdenden Gesellschaft. So sei es notwendig, verstärkt auch neue Wohnalternativen mit der Möglichkeit zu einer aktiven Lebensgestaltung anzubieten. Auf die wachsende Nachfrage nach selbst bestimmten Wohn- und Lebensformen, auch bei Hilfe- und Pflegebedarf, muss die Stadt in ihrer Wohnpolitik reagieren. So sei eine möglichst hohe Lebensqualität durch gezielte Angebote und durch eine Neuausrichtung der kommunalen Seniorenpolitik anzustreben. So sollte für Rentnerinnen und Rentner mit geringen Einkommen wohnortnah ein Mittagstisch zu einem erschwinglichen Preis angeboten werden. Der Vereinsamung älterer Menschen könne mit einem derartigen Agebot ebenfalls entgegengewirkt werden.
Aktiv bleiben und dazugehören sei ein großer Wunsch auch der Seniorinnen und Senioren. So setze sich ein großer Teil ehrenamtlich für die Gemeinschaft ein. Die neu geschaffene Freiwilligenagentur könne diesen Einsatz noch verstärken. In allen Bereichen der städtischen Politik müsse auch auf die spezifischen Bedürfnisse der Älteren eingegangen werden, erläuterte Ute Kubatschka. So zum Beispiel bei der Verkehrs- und Stadtplanung, beim städtischen Busverkehr und in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport. In manchen Städten werden bereits entsprechende Bewegungs- und Sportgeräte als Aktivangebot für Ältere aufgestellt. Jung und Alt könnten sich ganz unkompliziert treffen und über die gemeinsame Nutzung der Geräte leicht ins Gespräch kommen.
Im anschließenden Gespräch wurden noch die heutzutage oft viel zu niedrigen Löhne angesprochen. Die Forderung der SPD nach einem Mindestlohn fand allgemein große Zustimmung. Es gehöre zur Menschenwürde, dass man wieder von seiner Hände Arbeit leben könne. Die SPD werde daher diesen Weg zum Mindestlohn weiter beschreiten. Die Union habe sich mit ihrem NEIN zum Mindestlohn in einer Sackgasse verrannt. Inzwischen gebe es eine breite Zustimmung zu den Forderungen der SPD. Denn der Mindestlohn sei wie eine „Brandmauer gegen Armut“ so Ute Kubatschka abschließend.

 

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