Visionen werden Wirklichkeit

Veröffentlicht am 09.03.2011 in Kommunalpolitik

SPD begrüßt Machbarkeitsstudio zur Tiefengeothermie

Die Geschichte könnte wie in einem Märchen beginnen. Es war einmal im Jahre 1990 als die SPD Stadtratsfraktion eine Antrag stellte, die Verwaltung werde beauftragt zu überprüfen, ob auf der Basis der Erfahrungen in der Stadt Straubing nicht auch für Landshut die Erbohrung von heißem Tiefenwasser unter ökonomischen Gesichtspunkten zweckmäßig ist. Bei der Überprüfung sind auch alle vorhandenen Zuschussmöglichkeiten zu berücksichtigen. Alle waren begeistert. Einstimmig wurde beschlossen, eine umfassende grundsätzliche Überprüfung der Nutzungsmöglichkeiten des Tiefenwassers in der Malmkalkschicht in die Wege zu leiten. Dabei seien insbesondere ökonomische Zweckmäßigkeiten unter der Berücksichtigung von Fördermöglichkeiten zu untersuchen.

Und jetzt, nach 21 Jahren des Grübelns und Überlegens, sogar ein EnergieForum wurde eingesetzt, ist es endlich soweit: im Plenum sollen nun die Finanzmittel für eine „Machbarkeitsstudie zur Nutzung von Tiefengeothermie in Landshut“ beschlossen werden. Die SPD Fraktion freut sich sehr darüber, ist es doch der Beweis dafür, dass auch Kommunalpolitik oftmals das Bohren dicker Bretter bedeutet, bis eine Idee mehrheitsfähig und umsetzbar wird. Immer wieder hatte die SPD Fraktion in Anträgen und mündlichen Nachfragen das Thema Nutzung der Geothermie angesprochen.

Allerdings sind die einstmals erhofften Zuschussmöglichkeiten inzwischen für eine sehr erfolgreiche Probebohrung von der Gemeinde Altdorf in Anspruch genommen worden.
Auch darauf hat die SPD Fraktion reagiert und im Jahr 2001 beantragt, ausreichende Mittel für die Planung einer Kooperation mit der Gemeinde Altdorf bezüglich der Nutzung der dort erschlossenen Erdwärme einzusetzen, da „die Therme so ergiebig ist, dass auch Nutzungen durch die Stadt Landshut überlegt und beschlossen werden sollten“.

Und jetzt, zehn Jahre später, ist auch dieser Vorschlag Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Landshut. Allerdings hofft die SPD Fraktion, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Altdorf jetzt auch schnell angestrebt wird, ein Jahrzehnt ist schon verstrichen.

Ute Kubatschka
Stellv. Fraktionsvorsitzende

Landshut, den 3.3.2011

 

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