Große Chance für die Wolfgangsiedlung

Veröffentlicht am 20.04.2009 in Kommunalpolitik

Anja König, Manuela Eglhuber und Gerd Steinberger mit interessierten Bürgern der Wolfgangsiedlung

Treffpunkt Straßenecke zur Umgestaltung des Wolfgangplatzes

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins initiierte für die Bürger der Wolfgangsiedlung einen Treffpunkt Straßenecke, bei dem Gerd Steinberger, 3. Bürgermeister, die Umgestaltung des Wolfgangplatzes erläuterte. „Dies ist die letzte Chance für die Wolfgangsiedlung einen zentralen Platz zu schaffen“, so Steinberger. Dass dieses Thema den Anwohnern auf der Seele brennt, konnte man den vielen Fragen und Anregungen der zahlreichen Interessierten entnehmen.

Bei dem Wettbewerb der Architekten für die Neugestaltung des Wolfgangplatzes vor einigen Wochen (die LZ berichtete) sprachen sich die Preisrichter für das Modell von Architekt Jakob Oberpriller aus. Sein Modell entsprach allen Bedingungen, die einen Platz als Zentrum eines Wohnviertels ausmachen mit vielen Grünflächen und Bäumen um den Platz herum. Der Platz soll frei von Durchgangsverkehr sein und nur noch von Rettungsfahrzeugen im Einsatz benutzt werden. Den Kindern des Kindergartens wird ermöglicht, draußen zu spielen ohne gleich auf der Straße zu stehen. Steinberger erwähnte, dass es sich um einen Ideen- und Realisierungswettbewerb gehandelt habe. Da der Neubau des Pfarrheimes vom Ordinariat und der Pfarrei durchzuführen sind, ist die Gestaltung des öffentlichen Raumes Aufgabe der Stadt. Auf jeden Fall soll gewährleistet bleiben, dass behinderte Menschen bis zu Kirche gefahren werden können. Anstelle des alten Pfarrheimes, welches abgerissen wird, wird ein L-förmiges Gebäude mit Flachdach gebaut, das sich in der Höhe der Umgebung anpasst. Im Erdgeschoss stelle sich die Stadt kleine Läden wie Metzger, Bäcker, Friseur und ein Cafe vor. Dies müsse dann mit dem Investor abgestimmt werden. „Wir stellen uns den Platz als Zentrum der Wolfgangsiedlung direkt vor der Kirche vor, so wie es sich in Bayern gehört, in anderen Stadtteilen oder Gemeinden werden solche traditionellen Plätze zum Teil sogar abgeschafft und für die Wolfgangsiedlung nutzen wir jetzt die Chance.“ Mit diesen Worten am Schluss seines Vortrages hob Steinberger die Wichtigkeit von Traditionen für das Zusammenleben in einem Wohngebiet hervor.
Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Anja König fasste zum Schluss unter Zustimmung der Anwesenden zusammen: „Die Bewohner der Wolfgangsiedlung können sich glücklich schätzen, dass sie mit dem neuen Wolfgangplatz einen Ort der Begegnung erhalten, an welchem man sich gerne trifft ob nach der Kirche oder einfach auf eine Tasse Kaffee. Die Wolfgangsiedlung wird dadurch als Wohngebiet aufgewertet.“

 

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