Dringlichkeitsantrag: Bildungskoordinatoren für die Stadt Landshut

Veröffentlicht am 23.07.2016 in Kommunalpolitik

Die Stadt Landshut bewirbt sich um die Finanzierung von kommunalen Koordinatorinnen und Koordinatoren, um so eine bessere und effizientere Integration zu ermöglichen.

Begründung:

Wie schon im Antrag vom 23.02.2016 ausgeführt, stellt die Zuwanderung nach Deutschland die Kommunen im gesamten Bundesgebiet vor erhebliche Herausforderungen. Viele Aufgaben wurden herausragend durch viele ehrenamtliche und engagierte Bürgerinnen und Bürger erbracht. Nun stehen wir vor der überwältigenden Aufgabe, die zugewanderten Menschen in die Gesellschaft zu integrieren. Bildung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Mit der neuen Förderrichtlinie des BMBF können sich alle Kreise und kreisfreien Städte um die Finanzierung von bis zu drei kommunalen Koordinatorinnen und Koordinatoren bewerben. Diese entlasten die Beteiligten vor Ort, indem sie übergreifend die Bildungsangebote für Neuzugewanderte und die relevanten Akteure in der Kommune koordinieren. Nach den neuerlichen Vorkommnissen in der Siemensstraße wie auch in der LZ vom 12.07.2016 (s. Anlage) berichtet, wird sich die Lage in den Flüchtlingsunterkünften nicht verbessern. Da es in Landshut an geeignetem Wohnraum mangelt, leben die Flüchtlinge viel länger als nötig in Gemeinschaftsunterkünften, was immer wieder zu Spannungen führen kann. Die beteiligten Organisationen und ehrenamtlichen Helfer sind mehr und mehr überfordert. Für die Integration in unsere Gesellschaft benötigen wir hier vor Ort dringend Unterstützung. Bildungskoordinatoren erarbeiten ein Konzept zur effizienteren Nutzung der vorhandenen Angebote vor Ort. Dies entlastet die Beteiligten enorm.

 

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