Das Märchen vom Burgaufzug - oder: Till Eulenspiegen lässt grüßen

Veröffentlicht am 20.08.2012 in Kommunalpolitik

Die stolze Burg hoch über der Stadt Landshut – seit Jahrhunderten wurde sie besucht, meist zu Fuß, die edleren Herrschaften hoch zu Ross, gefahren in Kutschen und getragen in Sänften und in den letzten Jahrzehnten mit Bus und Auto bis zum Parkplatz, mit dem Taxi bis vors Burgtor.
Aber jetzt, im Zeitalter der unbegrenzten Mobilität, ergeht der Ruf nach einem Burgaufzug.

Die Burgherren (hier die Schlösserverwaltung) sagt: „Nein, wir brauchen keinen Burgaufzug und bezahlen auch nichts.“
Die Stadt (hier der Oberbürgermeister) sagt: „Ja, ich will einen Burgaufzug, aber bezahlen soll ihn nicht die Stadt, sondern ein Investor“.
Einen Investor gibt es nicht, der soll erst gefunden werden, also sagt niemand, dass er den Burgaufzug bezahlt.
Der Stadtrat wird erst gar nicht gefragt, der hat auch kein Geld.
Also wird jetzt der Souverän, das Volk, in einem Ratsbegehren gefragt:
„Soll die Stadt Landshut das Projekt oberirdischer Burgaufzug weiter betreiben?“ Aber wer bezahlt dann? Das Volk?

 

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