Bei den Frauen ist was los!

Veröffentlicht am 28.02.2020 in Frauen

Landshuter Frauengruppierungen stellen Programm zum Internationalen Frauentag vor

Am Dienstagnachmittag stellten die verschiedenen Landshuter Frauenbewegungen und -gruppierungen das Programm rund um den Internationalen Frauentag vor. Zwischen dem 01. Und 22. März finden 17 verschiedene Veranstaltungen statt, die alle sehenswert sind. Zwischen musikalischen und schauspielerischen Auftritten, Filmvorführungen und Diskussionsrunden, von Profis und Laien begleitet, bringen auch in Landshut wie in der ganzen Welt Frauen ihre Forderungen nach Gleichberechtigung zum Ausdruck und machen mit Aktionen und Veranstaltungen auf ihre Rechte aufmerksam.

Die miserable wirtschaftliche und soziale Lage der meisten Frauen, ihre politische Rechtlosigkeit, die privatrechtliche Unmündigkeit insbesondere verheirateter Frauen waren Grund genug zu Anfang des letzten Jahrhunderts einen besonderen Kampftag für die Recht der Frauen zu beschließen. Der erste Internationale Frauentag in Deutschland fand am 19. März 1911 statt. Dies ging auf die zweite Internationale Sozialistische Frauenkonferenz zurück, die 1910 in Kopenhagen beschlossen hatte, jedes Jahr einen solchen Tag zu begehen. Die Forderung nach dem Frauenwahlrecht stand auf dem ersten Internationalen Frauentag im Vordergrund. Es war ein voller Erfolg, sowohl in Deutschland wie auch im Ausland. Allein in Berlin gingen ca. 45.000 Frauen auf die Straße. Es folgten Forderungen nach dem 8-Stunden-Tag, nach gleicher Entlohnung und Arbeiterinnen- und Mutterschutz.

Das Politische Frauenfrühstück von den SPD-Frauen organisiert, „Große Klappe, viel dahinter – die Zweite“ von vier jungen Autorinnen und Musikerinnen gesellschaftskritisch präsentiert und gemeinsam organisiert durch die beiden Frauenhäuser der AWO und Caritas und der Landshuter Interventionsstelle, das DGB Frauenkabarett 2020-Superheldinnen, die szenische Lesung mit Musik „100 Jahre Frauenleben“ vom Frauenchor MissHarmonie, die inszenierte Lesung „Die Geschichte einer Frau“, von den liberalen Frauen organisiert, oder der Kinofilm „Grüne Tomaten“, organisiert von der Landshuter Interventionsstelle, alle insgesamt 17 Veranstaltungen sind bemerkenswert und zeigen ganz deutlich auf, dass wir Frauen selbst in Deutschland noch viel zu tun haben, damit wir unsere bereits erkämpften Rechte sichern und eine echte Gleichberechtigung für die Zukunft erreichen können.

(Achten Sie auf die Veranstaltungshinweise in der Presse)

Auf dem Foto von links: Anja Wessely, Katja Glies, Tabita Lenhard, Sarah Haide, Monika Volland-Kleemann, Patricia Steinberger, Christine Ackermann, Alexandra Straßberger, Elvira Ullmann, Lucie Pable und Anja König.

 

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