120 Jahre die Idee von Frieden und Freiheit verteidigt

Veröffentlicht am 11.07.2012 in Presse

Die niederbayerische Delegation bei der 120-Jahr-Feier: Die Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer und Reinhold Perlak, Anja König, Stadtverbandsvorsitzende Landshut, Peter Stranninger, stellv. Bezirksvorsitzender, MdB a. D. Bruni Irber (Ehrenvorsitzende der SPD Niederbayern), Christian Flisek, stellv. Bezirksvorsitzender, Ruth Müller, Kreis- und Fraktionsvorsitzende Landkreis Landshut und Rita Hagl, stellv. Bezirksvorsitzende.

Die SPD traf sich in Regensburg und führende niederbayerische Sozialdemokraten feierten sich und die Erfolge der Genossen.

Mit einer modernen Version der „Internationalen“ vom „Martina-Eisenreich-Quartett“ begann der Festakt der Bayern SPD zum 120-jährigen Parteijubiläum im Adolph-Kolping-Haus in Regensburg. Eingeladen waren dazu auch die Kreis- und Bezirksvorsitzenden der SPD aus Niederbayern.

In Regensburg unerwünscht
„Die Zeiten ändern sich“- so der Landesvorsitzende der bayerischen SPD, Florian Pronold, in seiner Festrede. Vor 120 Jahren habe die SPD zu ihrer Gründungsversammlung am 26. Juni kein Quartier in der Stadt bekommen und sei deshalb nach Reinhausen ausgewichen. 120 Jahre später könne man in der Stadt Regensburg und im Kolping-Saal auf die stolze Geschichte einer Partei zurückblicken, die aufgrund ihrer Geschichte und Vergangenheit nie ihren Namen ändern musste.
Nach 120 Jahren werde sich die bayerische SPD neu verlieben: Ins Gestalten, ins Gelingen und in das Gewinnen – do der Landesvorsitzende Pronold. Es seien stets Schicksalsstunden in Bayern und Deutschland gewesen, in denen die Sozialdemokraten die Verantwortung übernommen hätten, Am Ende des Ersten Weltkriegs wurde 1918 der Freistaat Bayern von Kurt Eisner, einem Sozialdemokraten, ausgerufen, Der Vater der Bayerischen Verfassung ist der Sozialdemokrat Wilhelm Hoegner.

Seehofer gratuliert
Und in der Weimarer Republik kämpften die Sozialdemokraten aus der Opposition heraus gegen den in Bayern besonders früh aufkommenden Nationalsozialismus, erinnerte Pronold. Eine „Sternstunde für das Eintreten für Freiheit und Demokratie“ sei die Rede von Otto Wels im Reichstag gewesen, als die Sozialdemokraten als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat, lobte Ministerpräsident Horst Seehofer in seinem Grußwort die Geschichte der Sozialdemokraten. Er erinnerte an den berühmten Ausspruch: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen – unsere Ehre nicht“. Und Wels habe auch gesagt, dass es keine Macht gebe, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten. Darauf könne die Sozialdemokratie stolz sein, so Seehofer.
Trotz seiner Elternzeit hatte es sich auch der Parteivorsitzende der SPD, MdB Sigmar Gabriel, nicht nehmen lassen, an der Feier der bayerischen SPD teilzunehmen. Sozialdemokraten seien immer von dem Wunsch nach Frieden und Freiheit getrieben gewesen. Das sei auch die Grundlage für die europäische Idee gewesen.

Europa retten
Ein Scheitern Europas würde die Einigung um Jahrzehnte zurückwerfen, millionenfache Arbeitslosigkeit, Rezession und Armut wären die Folgen. Deshalb mahne er Bemühungen an, um Europa zu kämpfen.

 

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