Naherholung vor der Tür

Veröffentlicht am 25.02.2008 in Wahlen

SPD diskutiert Landesgartenschau nördlich Wolfgangsiedlung mit Anwohnern

Die neu belebte Diskussion zur Durchführung einer Landesgartenschau hat die SPD dazu bewegt bei einem Treffpunkt Straßenecke das Gebiet nördlich der Wolfgangsiedlung näher in Augenschein zu nehmen. Bereits 1992 sei dieser Bereich für eine Landesgartenschau ausgelobt worden, so Stadträtin Ute Kubatschka bei ihrer Einführung. Allerdings wurde die Bewerbung 1994 zurückgezogen, nachdem Schwierigkeiten mit dem Grundstückserwerb aufgetaucht waren. Die damals geplante Wohnsiedlung nördlich Wolfgang sei nunmehr in anderer Form realisiert worden. Geblieben sei der in Ost-West-Richtung verlaufende Grünzug, der als Frischluftschneise erhalten bleiben müsse.

In Richtung Westen könne dieser Grünzug über die Freiflächen im Gemeindegebiet Altdorf an die Flutmulde der Isar angeschlossen werden. In Richtung Osten über den bereits bestehenden Bayerwaldpark als Grünstruktur in Richtung Ergolding weitergeführt werden. So könne ein vielfältig nutzbarer Grüngürtel mit ausgedehnten Fuß- und Radwegen zu einem Naherholungs- und Verbindungsraum zwischen der Stadtgrenze und der Bebauung der Gemeinden Altdorf und Ergolding geschaffen werden, so Ute Kubatschka. Auch die damals angedachte Stadtachse sei als wichtige Fuß- und Radwegeverbindung von der Altstadt kommend über den Hauptbahnhof durch die Wolfgangsiedlung zum Nordfriedhof zu betrachten, ergänzte Manuela Eglhuber. Betrachte man das Wohngebiet nördlich der Bahnlinie in seine Gesamtheit, müsse man feststellen, dass die Versorgung des Stadtteils mit öffentlichem Grün deutlich unter dem städtischen Durchschnitt liege, erläuterte Stadtrat Robert Gewies. Im besiedelten Bereich beschränke es sich weitgehendst auf Spielplätze. Auch die Aufwertung des St. Wolfgangplatzes sei im Zuge einer Landesgartenschau denkbar. Die Ausführungen fanden die Zustimmung der Teilnehmer, man „solle in dieser Richtung weiter verhandeln“. Einige junge Zuhörer verfolgten die Ausführungen und überreichten dann den Plan für einen Spielplatz, umgeben von einer Hecke wünschen sie sich ein Federwippe, eine Seilwand, Leiter, eine hohe Rutsche und eine in schneckenhausform angelegte Rutsche aber auch eine Babyschaukel und einen Sandkasten und auch Bänke dürfen nicht fehlen. Angesprochen wurde auch noch die Taktverkürzung des Stadtbusses durch das Neubaugebiet von ursprünglich 1 Stunde auf 2 Stunden. Damit werde die Jahreskarte unattraktiv. Stadträtin Ute Kubatschka bedankte sich bei den Teilnehmer und sagte zu, dass die SPD die angesprochenen Punkte und Anregungen weiter verfolgen werde.

 

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