Geschwindigkeitsmessungen in der Siedlung

Veröffentlicht am 31.08.2010 in Ortsverein

Verkehrsprobleme beim SPD-Treffpunkt Straßenecke aufgegriffen

Kürzlich hatte der SPD Ortsverein der Wolfgangsiedlung zu einem Treffpunkt Straßenecke an der Auferstehungskirche eingeladen. Schwerpunktmäßig ging es dabei um überhöhte Geschwindigkeiten und Verkehrsverlagerung seit der Aufhebung der Tempo 30 Zone in der Fütterer-, Flur- und Eichenstraße.

Vorsitzende Anja König konnte zu Beginn eine ganze Reihe von Bürgerinnen und Bürgern an der Fliederstraße begrüßen. Anwohner machten darauf aufmerksam, dass in der Fliederstraße häufig Tempo 30 nicht eingehalten werde. Besonders zu den Ladenöffnungszeiten sei mit einem verstärktem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Auch sei die Situation an der Einmündung in die Füttererstraße immer wieder riskant. Ein- und Ausparkende Autos versperrten an dieser Stelle immer wieder die Ein- bzw. Ausfahrt. Fraktionsvorsitzender Stadtrat Robert Gewies, von Beruf Fahrschullehrer, diskutierte mit den Anwohnern intensiv alle aufgeworfenen Fragen. Er schlug abschließend vor zu beantragen, dass in der Fliederstraße Temposys Messgerät aufgestellt werden sollte. Dieses Gerät messe die gefahrenen Geschwindigkeiten und die Anzahl der Fahrzeuge. Mit diesen Daten als Grundlage könne man dann entsprechende Verbesserungen erörtern.

Anschließend ging man weiter zur Kreuzung Füttererstraße/Ulmenstraße. Hier stellte sich die Situation ganz anders dar. Da nunmehr in der Flurstraße Tempo 50 im Bereich von Kindergarten und Schulen mit einer Streckengeschwindigkeit von Tempo 30 ausgewiesen wurde, weichen eine ganze Reihe von Autofahrern über die Ulmenstraße aus um möglichst schnell in der Füttererstraße wieder Tempo 50 fahren zu können. Dadurch hat sich der Autoverkehr in diesen Bereich der Ulmenstraße deutlich erhöht. Da an der Nordseite der Füttererstraße fast immer Autos parken unter anderem auch ein kleiner LKW sei die Sicht auf den Verkehr aus Richtung Altdorfer Straße erheblich eingeschränkt. Manuela Eglhuber wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die gesamte Ulmenstraße in erheblichen Umfang von Radfahrern als Verbindung zum Hauptbahnhof genutzt werde. Es seien daher nicht nur die Autofahrer die sich bis in die Straßenmitte vortasteten um einen Blick nach links auf die Fahrbahn werfen zu können. Es seien auch die Radfahrer die manchmal sogar zu dritt oder viert in der Straßenmitte ständen, um den Verkehr von links aus Richtung Altdorfer Straße vorbeizulassen. Auch hier wäre es nach Meinung der Anwesenden wünschenswert einmal das Verkehrsaufkommen und die Geschwindigkeit zu messen. Um die Sichtverhältnisse zu verbessern schlug Stadträtin Ute Kubatschka vor, den ruhenden Verkehr etwas weiter weg vom Kreuzungsbereich zu verlagern. Neben einem Parkverbotsschild würde sich auch eine gezackte Linie anbieten, die wahrscheinlich einen höheren Aufmerksamkeitswert haben könnte.

Allgemein wurde von den Anwohnern darauf hingewiesen, dass seit der Aufhebung von Tempo 30 der Verkehrslärm spürbar zugenommen habe. Vor allem während der Nachtstunden mache sich dies deutlich bemerkbar. Da werden dann oft auch viel schneller als Tempo 50 gefahren. Nach einer guten Stunde bedankte sich Anja König bei allen Anwesenden für die anregenden Gespräche und versprach die aufgeworfenen Fragen an den Stadtrat weiterzuleiten.

 

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