Erneuerbar statt atomar

Veröffentlicht am 13.03.2012 in Umwelt

Martin Rapke (li.), Bernd Vilsmeier (Mitte), Ruth Müller, Anja König, Armin Reiseck (re.)

SPD bei Mahnwache am Kernkraftwerk Isar 1

Zum Gedenken an den Jahrestag Erdbeben- und Tsunamikatastrophe und dem dadurch verursachten mehrfachen Atom-GAU mit Kernschmelzen in den Atomkraftwerken von Fukushima trafen sich wieder nahezu tausend Bürgerinnen und Bürger zur Mahnwache vor dem auf Standby geschalteten Atomkraftwerk Isar 1 bei Niederaichbach. Wie schon bei den Mahnwachen zur Abschaltung des Atomkraftwerks seit Sommer 2010 waren auch SPD-Mitglieder aus Stadt und Landkreis Landshut und dem benachbarten Landkreis Dingolfing-Landau aktiv mit dabei.

Die SPD-Vorsitzende Anja König fordert die schwarz-gelben Regierungen in Berlin und München auf, endlich die vollmundig angekündigte Energiewende praktisch umzusetzen. Außer vielen schönen Sprüchen sei da bisher noch nicht viel gekommen. Es werde lieber mit dem Gedanken gespielt, Bayern bis 2030 schuldenfrei zu machen und damit die Kommunen massiv zu schwächen, als in erneuerbare Energien zu investieren. Es dürfe keinen Schritt zurück geben, der Atommüllberg belastet jetzt schon viele, viele Generationen nach uns.
In Japan leben nach wie vor über 200.000 Kinder rund um das Unglücksgebiet mit erhöhter radioaktiver Belastung. Die japanische Regierung behauptet, dass die Werte ungefährlich seien, dabei ist die Strahlung dort zehnmal so hoch wie in den evakuierten Gebieten nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl. Die Landshuter SPD fordert die Regierung auf, sich bei der japanischen Regierung für diese Kinder und ihre Familien einzusetzen und eine Evakuierung in unbelastete Gebiete zu fordern. „Es ist ein Skandal, dass in der heutigen Zeit mit einem so hohen Wissenstand über Radioaktivität so viele Menschen absichtlich ihrem Schicksal und einem solch hohen Risiko überlassen werden.“, so die SPD-Vorsitzende Anja König.

 

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